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Sunnsat:
Auf der Sonnenseite des Lebens
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Mutige Menschen machten den Anfang: Im Mittelalter zogen Bewohner des Pinzgaus und des Zillertals über die Berge und ließen sich im südöstlich gelegenen Ahrntal nieder. Die Gegend war sumpfig und weniger weitläufig als gewohnt, die Bergflanken waren steil, und was der Boden hergab, war nicht gerade verlockend. Und doch: Die Leute legten Weiler an, die sich zu Dörfern entwickelten, machten den Talboden urbar und siedelten sich mitunter in so unwegsamem Gelände an, dass es noch heute den Anschein hat, als müssten sich die Höfe an den Berghängen festkrallen.

Wir wissen nicht, was die Menschen damals getrieben hat, aber wir sehen, was sie geschaffen haben: ein Tal, das vielen Menschen ein Zuhause und vielen Gästen eine zweite Heimat geworden ist.

Wir wollen Ihnen die Geschichte des Ahrntals auf eine ganz besondere Weise erzählen – Schritt für Schritt auf dem „Sunnsat“, einem Wanderweg, der auf der Sonnenseite der Zillertaler Alpen zwischen 1000
und 1450 Höhenmetern verläuft. Er geht von Luttach bis nach St. Peter, von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof und verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart. Er führt zu Menschen, die beschlossen haben, alte Strukturen mit neuen Inhalten zu füllen und dadurch ihr Überleben zu sichern.

Die meisten Höfe entlang des Sunnsat-Weges, die derzeit nur im Sommer bewirtschaftet werden, waren früher den Familien jahrein jahraus ein Zuhause – selbst dann, wenn der Schnee im Winter meterhoch lag, sodass man, zwischen Wohnhaus und Stall einen Tunnel graben musste, wenn geschmolzener Schnee das einzige Trinkwasser für Mensch und Tier war, weil die Wasserleitungen zugefroren waren, und wenn die Kinder auf dem zweistündigen Weg in die Dorfschule bisweilen buchstäblich eingeschneit wurden.

Es waren vor allem drei Dinge, die man brauchte, um auf dem Berg zu bestehen: Gesundheit, Glück und Gottvertrauen.

Wir wollen mit der Sonne durchs Leben gehen, und die Sonnenuhren, die wir entlang des Sunnsat-Weges aufgestellt haben, sollen uns daran erinnern. Sie sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und erzählen unterschiedliche Geschichten, doch sie zeigen alle die gleiche Zeit an: Die Zeit, die uns geschenkt ist, um innezuhalten, dankbar zu sein und die Schönheit und Kraft der Natur auf uns wirken zu lassen. Den Sunnsat-Weg kann man sowohl von Luttach als auch von St. Peter aus in Angriff nehmen. Insgesamt beträgt die Gehzeit 6 bis 7 Stunden. Wer will, kann auch nur einen Teil der Strecke gehen. Immer wieder gibt es die Möglichkeit, vom Tal aus auf den Sunnsat-Weg zu stoßen oder vom Sunnsat-Weg ins Tal abzusteigen. In der Nähe dieser Zu- und Abstiege befinden sich Bushaltestellen, sodass auch das Auto im
Ahrntal ruhig Urlaub machen kann.


Ahrntaler Sonnenwege Magazin
Alle Infos, Wegbeschreibungen und viele Eindrücke zu den Ahrntaler Sonnenwegen finden Sie in unserem Magazin. 
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