Ein Besuch in Südtirols nördlichst gelegenem Tal lohnt sich alleine schon wegen der einheimischen Produkte, die in vielen Restaurants und Geschäften angeboten werden.
Einige der Produkte galten einst als „Arme-Leute-Essen“. So zum Beispiel der aus saurer Magermilch hergestellte Ahrntaler Graukäse. Er landet als Zutat in Knödeln, wird pur gegessen oder einfach mit Essig, Öl und Zwiebeln angerichtet. Schon seit einiger Zeit erlebt er eine Wiedergeburt in der Südtiroler Spitzengastronomie: Sterneköche im ganzen Land verwenden mit Vorliebe im Slow Food Bereich den „Ahrntaler Graukas“.
Auch Ahrntaler Schlutzkrapfen mit Spinat-, Quark- und Kartoffelfüllung erfreuen sich großer Beliebtheit. Als Besonderheit gelten „Erdäpfelblattlan“, die aus Kartoffelteig hergestellt und in heißem Öl gebacken werden.